Sind Sie ein Dauerfrickler, der kontinuierlich mit kleinen Maßnahmen sein Wohnumfeld verbessert? Oder ein Anpacker, der nach Jahren seinen Wohnräumen ein Komplett-Upgrade verpasst? Egal, ob Sie eine komplette Schiebetür nachrüsten oder Beschläge ergänzen – Sie profitieren in jedem Fall.
Szenario 1: Sie möchten eine Standardtür ersetzen und mit einer Schiebetür nachrüsten?
Wenn eine größere Renovierung ansteht, sollten immer auch die Türen mit in den Blick genommen werden. Eine moderne Tür unterstützt ein zeitgemäßes Interieur und steigert den Wohnkomfort.
Doch es gibt auch Gründe, nur die Tür auszutauschen, beispielsweise um eine Wohnung seniorengerecht oder sogar barrierefrei zu machen.
In beiden Fällen ist eine Schiebetür in der Wand eine ideale Alternative zu Standardtür. Sie schließt vergleichbar dicht und bietet darüber hinaus noch drei wichtige Vorteile.
Mehr Platz: Bis zu einem Quadratmeter mehr Fläche
Schiebetüren sind als Platzspartüren beliebt. Seit jeher sind intelligente Türen für enge Räume gefragt. Aktuelle bekommen sie durch den knappen und teuren Wohnraum eine noch stärkere Bedeutung.
Bei einer Schiebetür entfällt der Öffnungsradius. Die Fläche im Türbereich kann effizienter genutzt werden.
Wirklich platzsparend ist aber nur eine Schiebetür in der Wand. Das Türblatt wird in die Wandtasche eingeschoben – und ist verschwunden. Somit ist auch die Wand bis an die Türöffnung nutzbar.
Mehr Komfort: Einfach und sicher zu nutzen, unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung
Türen dienen der räumlichen Trennung – ein Hindernis sollten sie nicht darstellen. Eine Tür, die einfach und sicher zu bedienen ist, steigert die Wohnqualität im Alltag deutlich.
Eine Schiebetür ist aufgrund der Bewegung parallel zur Wand barrierefrei. Beim Schieben kann der Nutzer an seiner Position stehen bleiben. Das ist besonders für Menschen, die schlecht laufen können eine große Erleichterung.
Darüber hinaus steigern zusätzliche Beschläge, die in der Laufschiene sitzen, den Komfort entsprechend den individuellen Anforderungen. Der Schiebetürenhersteller WINGBURG bietet je nach Ausstattungslinie unterschiedliche Beschläge an.
- SoftClose Einzugsdämpfer: Er entschleunigt das Türblatt beim Öffnen und Schließen. Die Bewegung wird kontrolliert und langsam zu Ende geführt. Das ist nicht nur leise und elegant, sondern bietet auch einen guten Klemmschutz
- Push to slide: Er ermöglicht es, das Türblatt vollständig in der Wandtasche verschwinden zu lassen. Denn es kann durch leichten Druck auf die Stirnseite einfach wieder hervorgeholt werden.
- Synchronlauf: Zweiflügelige Schiebetüren profitieren von der Kraftverteilung zwischen den Türblättern. Sie bewegen sich gleichmäßig und können mit nur einer Hand gleichzeitig bedient werden.
Mehr Gestaltungsfreiheit: Türrahmen und Türblatt als Gestaltungselemente
Als raumbildende Bauteile haben Türen einen großen Einfluss auf das Ambiente – der oft noch gar nicht ausgeschöpft wird. Bei Standardtüren wird oft reflexartig eine Tür mit Türrahmen und massivem Türblatt gewählt. Bei Schiebetüren spielt die Gestaltung von Anfang an eine wichtige Rolle.
WINGBURG bietet zwei gestalterisch unterschiedliche Schiebetürsysteme an:
- Die rahmenlose Schiebetür BELPORT für eine nahezu unsichtbare Schiebetür und eine minimalistische Architektur
- Die Schiebetür CAVIS mit klassischem Türrahmen für ein klassisches Ambiente und die harmonische Kombination mit Standardtüren.
Mit den passenden Beschlag-Sets können beide Schiebetürsysteme sowohl mit einem Türblatt aus Holz als auch mit einem Glastürblatt ausgestattet werden.
Expertentipp: Gestaltungsfreiheit beginnt bei der Möglichkeit, das Schiebetürsystem in nahezu jede Wand einbauen zu können. Hersteller wie WINGBURG bieten selbsttragende Schiebetürsysteme in unterschiedlichen Varianten und Abmessungen an. Darüber hinaus können die Schiebetüren maßgeschneidert werden. Damit sind Sie unabhängig sowohl hinsichtlich der Wandart – massiv oder trockenbau -, der Wandstärke als auch der Öffnungsgröße.
So geht es: Schiebetür in der Wand nachrüsten
Für eine neue Unterputz-Schiebetür muss die Türöffnung verbreitert werden. Das ist im ersten Moment aufwendiger, als bei der Montage einer Schiebetür vor der Wand. Die genannten Vorteile machen den Umfang aber schnell wett.
Bei nichttragenden Innenwänden ist die Verbreiterung der Wandöffnung in der Regel kein Problem. Bei tragenden Wänden wird ein Betonsturz eingezogen, der die Lasten abfängt. Danach erfolgt der Einbau wie in einem Neubau:
- Schiebetürsystem montieren
- Schiebetürrahmen mit Wandtasche in der Türöffnung einstellen, ausrichten und fixieren.
- Wandoberfläche herstellen.
Expertentipp: Sollte es einmal nicht möglich sein, eine größere Wandöffnung herzustellen, müssen Sie dennoch nicht auf eine innenlaufende Schiebetür verzichten. Eine Vorwandschale kann das Schiebetürsystem aufnehmen. Dabei reichte ein Abstand zur Wand von 10 cm.
Szenario 2: Sie haben bereits eine Schiebetür und möchten einzelne Schiebetürbeschläge nachrüsten?
Wer baut, tut das immer zu einem bestimmten Zeitpunkt. Dieser bestimmt die Rahmenbedingungen – beispielsweise die finanziellen Mittel oder die individuellen Ansprüche an die Ausstattung. Nachhaltige Architektur und Bauteile zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass sie zu einem späteren Zeitpunkt ergänzt und nachgerüstet werden können.
Schiebetürsysteme von WINGBURG können zu jedem Zeitpunkt mit weiteren Beschlägen nachgerüstet werden – und so Komfort, Sicherheit und Gestaltung angepasst werden.
- Mehr Sicherheit: Einzugsdämpfer nachrüsten
Ein Einzugsdämpfer zieht das Türblatt kontrolliert und langsam in die Ruheposition. Damit bleibt genug Zeit, um Finger in Sicherheit zu bringen. - Mehr Ruhe: Selbsteinzug nachrüsten
Das Öffnen und Schließen mit SoftClose geschieht nicht nur sicher, sondern auch leise. - Mehr Durchgangsbreite: Push to slide nachrüsten
Das Türblatt kann komplett für die volle Durchgangsbreite komplett eingeschoben werden, da es durch leichten ruck wieder aus der Wandtasche hervorspringt. - Mehr Licht: Glasschiebetüren nachrüsten
Der Austausch des Schiebetürblatts ist eine wirkungsvolle Maßnahme, um einen Raum zu verändern. Wird ein Glastürblatt nachgerüstet, bekommt die Trennung eine spannende neue Dimension und Licht kann bis tief ins Gebäudeinnere fallen. Dies geschieht einfach durch ein neues Beschlag-Set, passend zum Material des Türblatts und der Konstruktion des Schiebetürsystem.
Schiebetür einfach nachrüsten – das ist die Voraussetzung
Ein Upgrade für Türen kommt vielen nicht in den Sinn, wenn es um gesteigerte Wohnqualität geht. Kein Wunder. Standardtüren nachzurüsten ist meist aufwendig und optisch nicht befriedigend. Dadurch geht viel Wohnqualität verloren.
Anders bei Schiebetüren. Hier sitzen die zusätzlichen Beschläge in der Laufschiene. Es ist jedoch nicht immer praktikabel, alle Eventualitäten von Anfang an einzuplanen. Wie gelangen Schiebetürbeschläge also sie nachträglich in die Laufschiene – vor allem bei Schiebetüren in der Wand?
Die Lösung ist die herausnehmbare Laufschiene. Bei WINGBURG ist die Laufschiene mit Bajonettverschlüssen in der Traverse befestigt. Beim Einbau wird das Schienentrageprofil fest in die Wand eingebaut. Die Laufschiene kann jedoch jederzeit nach unten entnommen werden.
Mit einer reversiblen Laufschiene können Schiebetüren in der Wand jederzeit nachgerüstet werden.
- Türblatt aushängen
- Laufschiene entnehmen
- Türstopper entnehmen und durch neuen Beschlag ersetzen
- Laufschiene wieder einsetzen und Türblatt einhängen
Mehr Service: Schiebetürexperten helfen bei Planung und Umsetzung
Durchs Nachrüsten bietet die Schiebetür zu jedem Zeitpunkt die individuell beste Türlösung. Welche das für Sie ist, kann ein Schiebetürexperte herausfinden.
Kontaktieren Sie uns, wie helfen Ihnen gerne weiter.
Quellen:
Türen und Tore, Sicherheitstechnik, Bausanierung